Ein eiskalter Wintertag bei völlig klarem Himmel deutete sich an. Das sollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Noch vor Sonnenaufgang (6 Uhr) setzte ich mich in München ins Auto und begann meine Rundreise durch Ostbayern. Zunächst steuerte ich die Isarmündung bei Deggendorf an. Von einem Bekannten hatte ich erfahren, dass die Landschaft dort ziemlich einzigartig sein soll. Die Auenlandschaft im klirrend kalten Winter wollte ich mir nicht entgehen lassen. Kann man doch bei Sonne und dampfenden Flüsschen mal so richtig schön fotografieren. 2 Minuten nach Sonnenaufgang erreichte ich Isarmünd in der Nähe von Deggendorf. Beim Infohaus parkte ich das auto und begab mich auf den Isarmündungs-Rundweg. Ganz allein mit der Isar, der Auenlandschaft und der Kamera. Das war ein Spaß! Das hätte stundenlang so weitergehen können.
Nach 3 Stunden begab ich mich dann weiter nach Passau. Dort wollte ich vor allem in der Altstadt fotografieren. Dies stellt sich aber schwieriger heraus als gedacht. Die Altstadt dort ist sehr eng. Von da her wars nicht ganz so ausgiebig wie ich mir das erhofft hatte. Nachdem ich etwas an Inn und Donau entlang spaziert war und ein paar Fotos geschossen hatte bin ich hinauf zur Veste Oberhaus um ein schönes Panorama über die Stadt zu erhaschen.
Gegen 14 Uhr verliess ich Passau um rechtzeitig zur goldenen Stunde in Burghausen an der Salzach zu sein. Zunächst spazierte ich vom Parkplatz an der Burg die gesamte Burg entlang. Mit über einem Kilometer die längste Burg der Welt. Um dann die Burg und Burghausen in der blauen Stunde zu fotografieren verliess ich die Bundesrepublik hinüber nach Österreich. Von hoch über der Salzach hat man einen faszinierenden Blick hinüber nach Bayern. Dort gelangen mir wunderbare Aufnahmen des Sonnenuntergangs und von Burghausen in der blauen Stunde.
Ein eiskalter Tag! Aber wunderschön!